Zielgruppen als Basis des Content Marketing

Geben Sie Ihrem idealen Kunden ein Gesicht! Die Zielgruppe gilt als Grundlage für den Erfolg des Content Marketings, daher sollte sie sorgfältig und mit Bedacht definiert werden. Nehmen Sie sich für die Umsetzung ausreichend Zeit, denn das Wissen um Ihren Kunden ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für ihr Unternehmen.

Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel

Zielsetzungen

Zu den grundlegenden Voraussetzungen für ein erfolgreiches Content-Projekt gehört das Wissen über Zielsetzungen und die anvisierten Zielgruppen. Fragen Sie sich daher immer, welche entscheidenden Ziele Sie verfolgen und wen Sie wie ansprechen, um diese Ziele zu erreichen.

Ziele, die zum Beispiel erreicht werden können, sind: Markenpositionierung, Kundengewinnung und Kundenbindung. Bei der Markenpositionierung sowie der Kundengewinnung geht es grundlegend um das Produktversprechen und die Darstellung der Marke. Bei der Kundenbindung hat sich der Kunde schon entschieden. Ihm muss gezeigt werden, welchen weiteren Nutzen er ziehen kann. Hier geht es um einen Mehrwert nach dem Kauf, der auch durch Content gegeben werden kann.

Grundlegend sollten Sie beachten, dass jedes Content-Projekt sich sowohl an Ihre festgelegte Zielgruppe richtet als auch Ihre Zielsetzungen beinhaltet. Um den Kunden ansprechen zu können, muss man diesen jedoch erstmal kennen.

Von den Zielsetzungen zur Zielgruppe

Um ihre Zielgruppe zu definieren und zu analysieren, bedarf es einer genauen Planung und Umsetzung. Zunächst die Frage: Was genau ist eine Zielgruppe? Bei der Zielgruppe handelt es sich um eine Summe an Menschen, die für den Kauf eines Produktes oder die Nutzung einer Dienstleistung infrage kommen.

Wer ist ihr Käufer? Fragen Sie sich, was ihre Zielgruppe bewegt, was sie brauchen und welche Probleme durch Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt gelöst werden. Beachtet Sie dabei auch, dass sich Zielgruppen fortlaufend verändern.

An dieser Stelle lässt sich ableiten, dass es sich nicht um eine einmalige Analyse handelt, nach der die Zielgruppe festgelegt ist. Vielmehr sollte ein dynamischer Prozess entstehen, der von Zeit zu Zeit überarbeitet wird. Die Content-Produktion kann dann immer wieder an neue Erkenntnisse angepasst werden.

Zielgruppenanalyse

Nachdem Sie ihre Zielgruppe definiert haben, können Sie diese fortlaufend analysieren. Um die Zielgruppe zu analysieren, gibt es verschiedene Modelle und Dienstleistungen. Darunter zum Beispiel das Gesellschaftsmodell Sinus-Milieus, wodurch die Zielgruppensegmentation erleichtert wird. Es gibt noch einige andere Modelle, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte haben. In der einfachsten Variante starten Sie mit Umfragen oder Interviews. Dieser Artikel befasst sich mit den grundlegenden Merkmalen, die alle Modelle gemeinsam haben.

Drei große Herausforderungen, die sich für Content-Marketer oft ergeben sind: Zeitmangel, finden des passenden Contents und das Erstellen einer ausreichenden Menge an Content. Diese drei werden mithilfe der Zielgruppenanalyse gemeistert. Durch die Zielgruppenanalyse werden Menschen mit ähnlichen Bedürfnissen definiert. Sie alle verbinden übereinstimmende Merkmale.

Doch wie lässt sich eine Zielgruppe segmentieren? Entscheidend sind das Kaufverhalten, demografische sowie sozioökologische und psychografische Merkmale. Demografische Daten, wie zum Beispiel Alter und Geschlecht sowie sozioökologische Daten, darunter die Bildung, der Beruf oder das Gehalt sind vergleichsweise einfach zu erheben. Schwieriger verhält es sich mit der Motivation und den Wünschen (psychografische Merkmale), sowie der Preissensibilität (Kaufverhalten). Gegebenenfalls sollten auch zeitliche Faktoren, darunter zum Beispiel eine bestimmte Jahreszeit, beachtet werden.

Gerade die psychografischen Merkmale spielen eine entscheidende Rolle. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem auch die Vorlieben, Werte und weitere Verhaltensmerkmale Ihrer Zielgruppe. Welchen Lifestyle verfolgt ihr potenzieller Kunde und welche Bedürfnisse ergeben sich dadurch?

Im B2B-Bereich sollten darüber hinaus weitere Kriterien Beachtung finden. Darunter zum Beispiel die Unternehmensstruktur und die Wettbewerbssituation sowie die Affinität zu Online und/oder Print der jeweiligen Protagonisten des Unternehmens.

Ihre Kommunikation sowie Ihre Inhalte sollten konsequent auf Ihr erarbeitetes Zielgruppen-Profil ausgerichtet sein.

Good to know

Nachdem Sie ihre Zielgruppe definiert haben und eine erweiterte Zielgruppenanalyse durchgeführt haben, können Sie ihr Content Marketing auf die Zielgruppe ausrichten und dessen Wirkung messen.

Diese Vorteile bringt ein zielgruppenausgerichtetes Content Marketing mit sich:

  • Ihr Content kann präzise ausgewählt und angepasst werden. Sie sprechen ihre Kunden individuell und zielsicher an. Das hat zur Folge, dass unter anderem die Kaufbereitschaft sowie die Zufriedenheit der Kunden steigen.
  • Langfristig können Sie ihre Zielgruppe an ihr Unternehmen binden und somit ihre Marktposition stärken.
  • Die Entwicklung ihres Unternehmens wird positiv beeinflusst und das langfristige Wachstum wird vorangetrieben.
  • Sprechen Sie generell mit ihrem Content Emotionen und Sehnsüchte im Unterbewusstsein an. Versuchen Sie ihre Kunden zu verstehen und sich in sie hineinzuversetzen. Der Kunde sollte sich immer verstanden fühlen.

    Es hat sich gezeigt, dass Zielgruppenanalysen unterschiedliche Herausforderungen bewältigen können. Wenn Sie ihre Zielgruppe kennen, können Sie jeden Content inhaltlich anpassen und diesen gegebenenfalls auch neu ausrichten. Über ausgewählte Medien gelangen die Informationen dann direkt zu ihrer Zielgruppe.