Mensch gegen Maschine: Eine selbsterfüllende Prophezeiung?

Spätestens seit Terminator wissen alle, wie das mit der Künstlichen Intelligenz (KI) laufen wird: Die Maschinen entwickeln ein Bewusstsein und werden die Herrschaft übernehmen. Das ist tatsächlich ein mögliches Szenario. Aber geht es nicht auch miteinander statt gegeneinander?

Worum geht es bei Künstlicher Intelligenz überhaupt?

Der Begriff der Künstlichen Intelligenz ist bereits umstritten, denn es gibt unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen darüber. In den Medien wird pausenlos über künstliche Intelligenzen (wahlweise auch unter Verwendung des englischen Begriffs Artificial Intelligence oder AI) berichtet. Fortschritte scheinen immer schneller aufeinander zu folgen. Es ist also wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis die KI in unserem Alltag angekommen ist.

Tatsächlich ist sie das bereits in vielen Fällen, denn persönliche Sprachassistenten wie Siri, Google und Alexa sind ohne KI gar nicht denkbar. Wer Erfahrung mit diesen Assistenten hat, wird aber daran zweifeln, dass sie in absehbarer Zeit die Weltherrschaft übernehmen könnten. Der Hype um die KI ist also auf der einen Seite durchaus berechtigt, auf der anderen Seite häufig stark übertrieben, da die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenzsysteme überschätzt wird.

Der Quantensprung wird nach Ansicht der meisten Wissenschaftler nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Ethische Probleme wie die Verwendung von KI in autonomen militärischen Systemen wie Drohnen oder auch auf der Straße beim autonomen Fahren müssen gelöst werden, damit eine Echtzeitreaktion nicht zu schwerwiegenden Fehlern oder Unfällen führt. Dazu muss eine KI nicht böse sein oder ein Bewusstsein entwickeln.

Entscheidungen werden aufgrund der vorhandenen Programmierung getroffen, das autonome Lernen neuer Situationen bedarf aber die Unterscheidung zwischen Irrtum und Erfolg – im Praxistest im Straßenverkehr kaum umzusetzen. Der Hauptunterschied zwischen einem normalen Computerprogramm und einer Künstlichen Intelligenz liegt dann auch in der Lernfähigkeit, sich zu verbessern.

Angefangen hat das in Computerspielen, bei denen die vorprogrammierten Computergegner sich dem Verhalten des Spielers innerhalb gewisser Grenzen anpassen konnten, damit das Spiel nicht so vorhersagbar und langweilig wird.

Schach gilt für Menschen als eine der größten strategischen Herausforderungen und einen Schachmeister zu besiegen, ist keine einfache Aufgabe. Da es an guten Schachpartnern häufig mangelt, war die Entwicklung von Schachcomputern eine der ersten Anwendungen für KI.
Schach gilt für Menschen als eine der größten strategischen Herausforderungen und einen Schachmeister zu besiegen, ist keine einfache Aufgabe. Da es an guten Schachpartnern häufig mangelt, war die Entwicklung von Schachcomputern eine der ersten Anwendungen für KI.(#04)

Schachcomputer galten lange als Maßstab für die Künstliche Intelligenz

Schach gilt für Menschen als eine der größten strategischen Herausforderungen und einen Schachmeister zu besiegen, ist keine einfache Aufgabe. Da es an guten Schachpartnern häufig mangelt, war die Entwicklung von Schachcomputern eine der ersten Anwendungen für KI. Dabei handelte es sich aber meist gar nicht um eine echte KI, denn tatsächlich arbeiteten die Schachcomputer nur endlose Listen von zuvor einprogrammierten Schachpartien ab und wählten dann aufgrund der aktuellen Spielsituation die erfolgversprechendste Reaktion auf den Spielzug des menschlichen Gegners ab. Je umfangreicher die Datenbank, desto länger dauerte die Berechnung des Spielzugs und umso schwerer wird das Spiel für den Menschen.

Erst später kamen echte Elemente der Künstlichen Intelligenz hinzu, die Änderungen im Spielverhalten des Menschen erkannten und sich dem anpassten. Außerdem konnte die KI selbsttätig lernen, sowohl aus ihren als auch aus den Fehlern des Gegners. Erst dann spricht man eigentlich von einer echten künstlichen Intelligenz. Was beim Schachspiel aufgrund der klar definierten Regeln und Möglichkeiten für Spielzüge der einzelnen Figuren noch vergleichsweise einfach anmutet, zeigt aber auch schon die Grenzen der KI auf:

Obwohl die Zahl der Optionen und Möglichkeiten begrenzt ist und keine Echtzeit-Entscheidungen in wenigen Sekunden getroffen werden müssen, ist die Herausforderung immens. Bei Anwendungen wie dem Steuern eines autonom fahrenden Autos sind die Parameter ungleich komplexer und schwieriger zu handhaben, weil neben den feststehenden Regeln auch die Variablen wie sich ändernde Umweltbedingungen, wechselnde Positionen und insbesondere das nicht vorhersagbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer einbezogen werden müssen.

Warum kann die Künstliche Intelligenz noch nicht viel mehr?

Häufig gaukeln uns KI-Systeme nur vor, wirklich intelligent zu sein. Der Staubsauger-Roboter, der im Grunde mit einer einfachen Amöbenintelligenz aufgrund „erlernter“ Umgebungsbedingungen den Boden saugt, beeindruckt uns. Doch diese Programmierung ist immer noch vergleichsweise einfach umzusetzen. Der Sprachassistent, der uns morgens mit dem Wetter und den neuesten Nachrichten begrüßt sowie unsere Verhaltensweisen offenbar erlernt hat, bezieht die Informationen aus umfangreichen Datenbanken wie Google oder Amazon. Spontane Verhaltensänderungen können diese Systeme nicht vorhersagen, sie können allerdings gewisse Wahrscheinlichkeiten berechnen, die sich aus dem Verhalten früherer Zeiten ableiten lassen.

Nehmen wir die Google-Navigation: Regelmäßige Wege werden gespeichert und interpretiert. Fährt man beispielsweise regelmäßig morgens und abends die ähnliche Wegstrecke zwischen dem Wohnort und einem anderen Ort, nimmt die KI an, dass es sich um den Arbeitsplatz handelt. In der Folge bekommt man (je nach Einstellungen der Privatsphäre) schon morgens nach dem Aufstehen Informationen über die Verkehrslage oder das Wetter am Arbeitsplatz, was durchaus hilfreich sein kann. Manchmal irrt die KI aber auch und glaubt, man arbeitet am Bahnhof oder beim Bäcker, wo man morgens nur die Brötchen einkauft. Wirklich intelligente Aktionen sehen anders aus und hängen stark vom Zugang zu umfangreichen Datenquellen ab. Kein Wunder also, dass vor allem die großen Konzerne wie Apple, Google, Facebook und Amazon die Entwicklung von KI vorantreiben.

Bei Anwendungen wie dem Steuern eines autonom fahrenden Autos sind die Parameter ungleich komplexer und schwieriger zu handhaben, weil neben den feststehenden Regeln auch die Variablen wie sich ändernde Umweltbedingungen, wechselnde Positionen und insbesondere das nicht vorhersagbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer einbezogen werden müssen. (#01)
Bei Anwendungen wie dem Steuern eines autonom fahrenden Autos sind die Parameter ungleich komplexer und schwieriger zu handhaben, weil neben den feststehenden Regeln auch die Variablen wie sich ändernde Umweltbedingungen, wechselnde Positionen und insbesondere das nicht vorhersagbare Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer einbezogen werden müssen. (#01)

Die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz für das Online-Marketing

Die erwähnten Unternehmen nutzen ihre Künstlichen Intelligenzen zwar zunächst dazu, dem Kunden das Leben zu erleichtern und die Assistenz zur Seite zu stellen, doch das geschieht nicht ohne Gegenleistung. Die Daten, mit denen der Kunde die Dienste füttert, werden ausgewertet und analysiert, um nicht nur die Assistenzprogramme zu verbessern, sondern auch das Online-Marketing gezielter zu gestalten. Jeder kennt das Phänomen: Einmal einen Kühlschrank gegoogelt und plötzlich bekommt man auf Facebook Werbeanzeigen für solche Geräte zu sehen und bei Amazon individualisierte Angebote für einen neuen Kühlschrank.

Vielen Kunden ist das unheimlich – anderen ist diese personalisierte Werbung für Dinge, die sie wirklich interessieren, deutlich lieber als nervige, ungezielte Werbung, die nicht wirklich relevant ist. Für das Online-Marketing bedeutet das geringere Kosten für das Advertising, weil man mit weniger Schaltungen mehr relevante Zielgruppen erreichen kann und kaum noch Streuverluste hat. Um all das muss man sich dabei kaum noch kümmern, denn einmal definiert, kann man eine Kampagne für die gewünschte Zielgruppe von den Marketinginstrumenten auf Facebook oder Google automatisch laufen lassen.

Doch auch ohne die großen Unternehmen hat die Künstliche Intelligenz längst Einzug ins Online-Marketing gehalten. Chatbots, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen, sind schon heute bei vielen Unternehmen in der Lage, einfache Fragen zu beantworten. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn ein Kunde mit einem sehr spezifischen Problem auf die Webseite kommt, aber nicht sofort auf der Hauptseite fündig geworden ist. Auch die FAQ umständlich zu durchsuchen, ist häufig nicht zielführend.

Die Chatbots identifizieren aufgrund der Eingabe die Problematik und sollten im Idealfall eine angemessene Antwort geben. Leider funktioniert das in der Praxis noch immer nur sehr begrenzt, weil sich komplexe Fragestellungen damit nur selten erfassen lassen. Aber immerhin bietet es eine interaktive Option, um dem Kunden die Suche nach Inhalten oder die Lösung eines Problems zu erleichtern. Das verbessert die sogenannte Customer Experience, insbesondere dann, wenn der Kunde sich nicht dessen bewusst ist, dass der Gesprächspartner auf der anderen Seite nur ein Chatbot und keine reale Person ist.

Die erwähnten Unternehmen nutzen ihre Künstlichen Intelligenzen zwar zunächst dazu, dem Kunden das Leben zu erleichtern und die Assistenz zur Seite zu stellen, doch das geschieht nicht ohne Gegenleistung. Die Daten, mit denen der Kunde die Dienste füttert, werden ausgewertet und analysiert, um nicht nur die Assistenzprogramme zu verbessern, sondern auch das Online-Marketing gezielter zu gestalten.
Die erwähnten Unternehmen nutzen ihre Künstlichen Intelligenzen zwar zunächst dazu, dem Kunden das Leben zu erleichtern und die Assistenz zur Seite zu stellen, doch das geschieht nicht ohne Gegenleistung. Die Daten, mit denen der Kunde die Dienste füttert, werden ausgewertet und analysiert, um nicht nur die Assistenzprogramme zu verbessern, sondern auch das Online-Marketing gezielter zu gestalten.(#05)

Umsätze bei Künstlicher Intelligenz steigen stark an

Bei der Künstlichen Intelligenz handelt es sich also sowohl um eine echte Automatisierung intelligenter Verhaltensweisen als auch um deren Nachbildung. Man unterscheidet daher auch zwischen starken und schwachen KI: Die schwache KI erfüllt klar definierte Aufgaben und ist in ihren Fähigkeiten auf einen engen Bereich begrenzt. Dabei werden die Lösungen für Probleme nicht variiert, sondern nur vorgegebene Algorithmen und Strukturen verwendet, die für die Problemlösung zur Verfügung stehen. Alles, was darüber hinausgeht, kann die schwache KI nicht erfüllen.

Starke KI-Systeme können hingegen mehr als nur ein Aufgabenfeld abdecken und ihre Intelligenz auf unterschiedliche Problemstellungen hin anwenden. Der Markt für solche Systeme wächst in den letzten Jahren rapide an.

Anwendungen gibt es viele, zum Beispiel:

  • Sprachassistenten
  • Industrieroboter
  • Supercomputer
  • autonome Systeme in militärischen Anwendungsbereichen (z. B. Drohnen)
  • autonome Fahrzeuge
  • Unterhaltungssysteme (Computerspiele)
  • Assistenzsysteme für medizinische Zwecke (z. B. Pflegeroboter)

Dies ist nur ein kleiner Auszug der möglichen Anwendungsbereiche, doch er zeigt, dass die Nachfrage für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz erst am Anfang steht. Schon heute werden die weltweiten Umsätze für Unternehmensanwendungen im Bereich der KI für das Jahr 2020 auf knapp fünf Milliarden US-Dollar prognostiziert (Quelle: Statista).

Alleine der Bestand an modernen Industrierobotern belief sich im Jahr 2017 auf 2,1 Millionen weltweit. Bis zum Jahr 2021 wird diese Zahl auf 3,8 Millionen Industrieroboter anwachsen. Insbesondere in Asien, also in Südkorea, Japan und China wird die Entwicklung entsprechender KI-Systeme stark vorangetrieben. Hinzu kommen Softwarelösungen für autonome Fahrzeuge, deren Potenzial alleine bis zum Jahr 2030 auf über 60 Milliarden Dollar geschätzt wird. Die Skepsis der Bürger gegenüber solchen Systemen ist derzeit allerdings noch vergleichsweise hoch.

Die Zahlen für Noramerika sehen zwischen 2016 und 2025 wie folgt aus (Prognose in Millionen US-Dollar; Quelle: Statista):

  • 2016: 212,69
  • 2017: 434,41
  • 2018: 795,75
  • 2019: 1.376,33
  • 2020: 2.287,81
  • 2021: 3.665,48
  • 2022: 5.632,55
  • 2023: 8.236,65
  • 2024: 11394,57
  • 2025: 14.896,13
Der Begriff der Künstlichen Intelligenz ist bereits umstritten, denn es gibt unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen darüber. In den Medien wird pausenlos über künstliche Intelligenzen (wahlweise auch unter Verwendung des englischen Begriffs Artificial Intelligence oder AI) berichtet.(#03)
Der Begriff der Künstlichen Intelligenz ist bereits umstritten, denn es gibt unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen darüber. In den Medien wird pausenlos über künstliche Intelligenzen (wahlweise auch unter Verwendung des englischen Begriffs Artificial Intelligence oder AI) berichtet.(#03)

Chancen und Gefahren der Künstlichen Intelligenz

Neben den finanziellen und wirtschaftlichen Chancen der Nutzung von KI im Online-Marketing und in anderen Bereichen steht natürlich auch die Skepsis von Nutzern und Anwendern zu berücksichtigen. Tatsächlich gibt es Wissenschaftler, die vor den Gefahren der ungebremsten Entwicklung einer KI warnen, denn wenn ein solches System irgendwann tatsächlich die Lernfähigkeit eines Menschen (oder auch nur eines Primaten) erreichen würde, könnten sich allerhand unschöne Szenarien entwickeln. Das könnte dann irgendwann auch in der Frage gipfeln, warum eine KI uns dienen sollte und nicht umgekehrt. Doch das ist nur eines der Szenarien.

Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es auch zu einem gewinnbringenden Miteinander mit KI-Systemen kommen kann. Eine solche Entwicklung scheint mit heutigen Computersystemen noch in weiter Ferne zu liegen, weil schlicht und einfach die Rechenleistung fehlt, um ein echtes intelligentes Bewusstsein zu erschaffen.

Das könnte sich allerdings mit der Einführung der Quantencomputer drastisch ändern, die schon heute in vielen Entwicklungsabteilungen der Computerhersteller als Prototypen existieren. Sie werden früher oder später die Rechenleistung heutiger Computer um Größen übertreffen, die man kaum vorhersagen kann. Ein auf Quantencomputern basierendes System mit Künstlicher Intelligenz hätte vermutlich wirklich das Potenzial, sich zu einem schnell denkenden Bewusstsein zu entwickeln. Die Notwendigkeit ethischer Programmroutinen wie etwa die berühmten Asimovschen Gesetze der Robotik ergäbe sich zwangsläufig im Umgang zwischen KI und Mensch. Das bedeutet nicht, dass es nicht zu Konflikten in der Programmierung kommen kann, die wiederum eine selbsttätige Entscheidung erfordern. Beispiel Straßenverkehr: Muss ein Fahrzeug einem plötzlich auf die Straße laufenden Kind ausweichen und dafür eine alte Frau auf dem Gehweg überfahren, weil das Kind jünger ist? Oder soll das Fahrzeug das Kind überfahren und die Frau schonen, die gegen keine Regeln verstoßen hat?

Menschen müssen diese Entscheidungen ebenfalls in Echtzeit treffen und tatsächlich gibt es keine klaren Regeln oder Gesetze, die einem Mensch diese schwierige Situation erleichtern würden. Wie kann man also einem künstlichen System eine umfassende Ethik einprogrammieren? Dies ist eine der ungeklärten Fragen, die bislang nicht hinreichend beantwortet sind. In anderen Bereichen könnte die Künstliche Intelligenz aber zum Durchbruch führen.

Unangenehme und körperlich schwere Arbeiten in der Pflege könnten beispielsweise durch Roboter 24 Stunden am Tag geleistet werden. Sie werden niemals müde, sind nie frustriert, immer geduldig mit dem Patienten und der Betroffene muss sich nicht dafür schämen, sich Tag und Nacht von anderen Menschen bei der Verrichtung persönlichster Bedürfnisse helfen zu lassen. Auch die Qualität der Pflege würde dann immer einem gleichbleibend hohen Standard folgen. Auf der anderen Seite bedeutet die Automatisierung – wie in allen anderen Bereichen – auch ein Umdenken im Berufsleben. Pflegekräfte würden langfristig ebenso überflüssig wie Hotline-Mitarbeiter oder Taxifahrer. Dieser Strukturwandel muss entsprechend vorbereitet werden.

Starke KI-Systeme können hingegen mehr als nur ein Aufgabenfeld abdecken und ihre Intelligenz auf unterschiedliche Problemstellungen hin anwenden. Der Markt für solche Systeme wächst in den letzten Jahren rapide an.(#02)
Starke KI-Systeme können hingegen mehr als nur ein Aufgabenfeld abdecken und ihre Intelligenz auf unterschiedliche Problemstellungen hin anwenden. Der Markt für solche Systeme wächst in den letzten Jahren rapide an.(#02)

Fazit: Ein Miteinander ist möglich, wenn wir uns und die KI sorgfältig vorbereiten

Schon heute sind Sprachassistenten und andere Systeme im Online-Marketing nicht mehr wegzudenken. Jede Suchanfrage führt zu einer Verbesserung der Vorhersagefähigkeit der KI, die in der Anwendung ein gezielteres Marketing, effizienteres Advertising und eine bessere Customer Experience ermöglicht.

Auf der anderen Seite ist aber noch viel Entwicklungsarbeit vonnöten, um eine rein simulierte KI durch eine echte und lernfähige KI zu ersetzen. Industrie- und Pflegeroboter werden ohne Künstliche Intelligenz künftig nicht mehr auskommen und autonom fahrende Automobile und Flugzeuge sind ohne KI gar nicht denkbar. Begleitet werden müssen diese Entwicklungen von umfassenden ethischen Sicherheitsprogrammen, die den Umgang zwischen KI und Mensch definieren. Gelingt dies, steht einem Miteinander statt einem Gegeneinander nichts im Wege.


Bildnachweis:©Shutterstock-Titelbild: Tatiana Shepeleva  -#01: metamorworks -#02: Suwin  -#03: _Phonlamai Photo -#04: Willyam Bradberry-#05: _SFIO CRACHO